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Dropshipping: So steigern Sie Ihre Erfolgschancen im E-Commerce

Inhaltsverzeichnis

Dropshipping ist eine Möglichkeit, im E-Commerce durchzustarten. Es hat viele Vorteile, erfordert aber auch harte Arbeit, eine gute Planung und Durchhaltevermögen. In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie, wie Sie im Dropshipping erfolgreich werden.

Was bedeutet Dropshipping im E-Commerce?

Beim Dropshipping veranlassen Sie als Online-Händler die direkte Übergabe der bestellten Ware vom Hersteller an den Kunden. Dropshipping ist besonders risikoarm und kostengünstig, da Sie nicht für die Fertigung, die Lagerung oder den Versand verantwortlich sind. In der Regel benötigen Sie nur ein geringes Startkapital und können Ihr Business flexibel skalieren.

So funktioniert Dropshipping im E-Commerce: der Ablauf

Der Ablauf besteht grundsätzlich aus drei Phasen:

  1. Ein Kunde bestellt einen Artikel in einem Online-Shop.

  2. Sie als Händler agieren wie ein Vermittler und leiten die Bestellung an den Lieferanten weiter.

  3. Der Lieferant verpackt die Ware und liefert sie an den Kunden.


Dropshipping im E-Commerce funktioniert übrigens mit physischen und digitalen Produkten.

So funktioniert Dropshipping im E-Commerce: die Rollenverteilung

Beim Dropshipping gibt es drei Beteiligte:

  1. Online-Händler: Er selektiert die Produkte, gestaltet die Produkt-Listings und designt den Online-Shop. Die Aufgabe des Händlers besteht hauptsächlich darin, seine Produkte zu bewerben.

  2. Hersteller bzw. Lieferant: Er verantwortet die Lagerung, die Verpackung und den Versand. Sein Job ist es, die Produkte pünktlich und in einem einwandfreien Zustand zum Kunden zu befördern.

  3. Kunde: Der Kunde bestellt im Online-Shop. Er bezahlt und erhält seine bestellten Waren. Bei Problemen oder Unklarheiten kontaktiert er den Lieferanten.

So funktioniert Dropshipping im E-Commerce: ein Beispiel

Besonders angesagt ist Dropshipping mit Shopify. Sie können in Shopify Ihre eigene E-Commerce-Webseite erstellen. Sobald ein Kunde Ihr Produkt über Shopify kauft, wird eine Bestellung ausgelöst. Nehmen wir an, Sie arbeiten mit dem ERP-System von microtech: Dann werden über die Shopify-Schnittstelle alle Bestellungen aus Ihrem Shopify-Shop direkt in die microtech Warenwirtschaft übertragen. Durch die Synchronisierung der Bestelldaten verwalten Sie Ihre Bestellungen im ERP-System zentral. Das bestellte Produkt wird direkt vom Lieferanten an Ihren Kunden geschickt.

Sind Dropshipping und E-Commerce das gleiche?

E-Commerce ist der Einkauf und Verkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen über das Internet. Dropshipping ist eine Form des E-Commerce, bei der Online-Händler keine Produkte lagern müssen. Stattdessen werden die Produkte direkt vom Großhändler oder Hersteller (= Lieferant) an die Kunden verschickt.

Ist Dropshipping wirklich so einfach?

Wenn Sie planlos ans Projekt „Dropshipping“ rangehen, können Sie in der Masse untergehen. Dennoch: In Deutschland ist Dropshipping beliebter denn je. Laut Shopify hat sich die Beliebtheit von 2019 bis 2024 mehr als verdoppelt! Die kurze Antwort lautet also: ein klares Jein

Dropshipping in Deutschland

Eine französische Studie von 2019 informierte über den durchschnittlichen Verdienst der teilnehmenden Dropshipping-Unternehmen von 100 und 500 Euro monatlich. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass die Teilnehmer eine andere Haupteinnahmequelle hatten. Wer die Zeit eines Vollzeitjobs in sein Dropshipping-Projekt steckt, sollte nach ein paar Monaten schon zwischen 1.000 und 3.000 Euro einnehmen können. Entscheidend ist hier vor allem die Vorbereitung: die Geschäftsidee, die Markt- und Wettbewerbsanalyse, der Dropshipping-Partner, die Marketingstrategie und die Marge.

Aktuell sind keine Anzeichen zu erkennen, wieso Dropshipping in Zukunft weniger relevant sein sollte. Einige namhafte Unternehmen erzielen damit große Erfolge. Dazu gehören Wayfair und Ikea.

Bereit mit E-Commerce durchzustarten?

Mit unserem E-Commerce Modul sind Sie einen großen Schritt näher an einer erfolgreichen Karriere im E-Commerce.

Wie fängt man am besten mit Dropshipping an?

Aller Anfang ist schwer. Konzentrieren Sie sich zunächst auf Ihre Geschäftsidee, Markt- und Wettbewerbsanalyse, Sichtbarkeit, Partnerwahl sowie Marketing- und Preisstrategie. Orientieren Sie sich an den folgenden sechs Schritten:

6 Schritte des Dropshippings

Schritt 1: Geschäftsidee entwickeln

Zunächst müssen Sie Produkte finden, die online leicht verkauft werden können. Sie brauchen eine Geschäftsidee mit einer möglichst hohen Nachfrage und möglichst wenig Konkurrenz. Überlegen Sie sich, welche Nische zu Ihnen passt und welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Sobald Sie Ihre Zielgruppe identifiziert und Ihre Wunschkundenpersona definiert haben, wird’s interessant. Jetzt müssen Sie herausfinden, mit welchen Herausforderungen Ihre Zielgruppe zu kämpfen hat oder welches Ziel sie anstrebt. Ihr Produkt sollte entweder eines ihrer größten Probleme lösen oder das Katapult sein, das sie zum gewünschten Ziel manövriert.

Schritt 2: Markt- & Wettbewerbsanalyse durchführen

Jetzt sollten Sie prüfen, wie die Chancen für Ihre Geschäftsidee stehen, um eine breite Zustimmung zu finden. Analysieren Sie den Markt und Ihren Wettbewerb. Informieren Sie sich z. B. darüber, wie sich andere Anbieter positionieren. Im Optimalfall ergibt Ihre Analyse, dass sich Ihre Idee um eine Marktlücke handelt. Sie können auch auf Nummer sicher gehen, indem Sie sich für einen Markt entscheiden, der bereits läuft. In diesem Fall heißt es: Fäuste hoch und durchboxen.

Analysieren Sie, wie die Konkurrenz das Problem Ihrer Zielgruppe löst:

  • Gibt es Schwachstellen?
  • Wo liegt Ihr Optimierungspotenzial?
  • Was sind Ihre USPs?

Schritt 3: Sichtbar werden

Ohne Sichtbarkeit werden Sie so schnell nichts verkaufen. Suchen Sie sich zunächst einen Marktplatz (z. B. einen eigenen Online-Shop und/oder bekannte Online-Marktplätze wie Amazon und eBay).

Schritt 4: Partnerwahl

Dropshipping kann für E-Commerce-Neulinge durchaus interessant sein. Aber Achtung: Augen auf bei der Partnerwahl – im Privaten wie im Beruflichen. Unseriöse und unzuverlässige Lieferanten können Ihren Ruf ruinieren. Blicken Sie deshalb streng auf Ihre Checkliste, bevor Sie eine Kooperation eingehen.

Prüfen Sie

  • die Qualität
  • den Service und die Erreichbarkeit
  • das Preis-Leistungs-Verhältnis und
  • die Lieferzeit

Schritt 5: Marketingstrategie entwickeln

Kein Vertriebskanal funktioniert bei jedem Unternehmen gleich gut. Je nachdem, wie viele Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen, sollten Sie sich für einen ausgewogenen Marketingmix entscheiden, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Ihr Mix könnte aus diesen Marketingmaßnahmen bestehen:

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  • Social Media
  • Suchmaschinenwerbung (SEA) und
  • Influencer Marketing

Schritt 6: Preise kalkulieren

Einige Beginner verkalkulieren sich beim Preis. Sie können beim Dropshipping aber nur erfolgreich sein, wenn Sie Ihre Preise sorgfältig berechnen. Zu den bekanntesten Preisstrategien gehören:

  • Penetrationsstrategie: niedrige Einstiegspreise, die langsam steigen

  • Abschöpfungsstrategie: hohe Einstiegskosten, die langsam sinken

  • Hochpreisstrategie: hohe Preise, die eine hohe Wertigkeit suggerieren

  • Preisfolgerschaft: Preise der Konkurrenz übernehmen

  • Preisdifferenzierung: identische Produkte zu unterschiedlichen Preisen verkaufen

  • Bundle-Angebote: Pakete mit ähnlichen Produkten zu einem niedrigeren Preis anbieten

  • Zusatzleistungen: Zusatzleistungen zum Produkt zu einem günstigeren Preis verkaufen

Wie schneidet Dropshipping im Vergleich zu anderen Geschäftsmodellen im E-Commerce ab?

Dropshipping ist eines der beliebtesten Geschäftsmodelle im E-Commerce. Woran liegt das? Wir verraten es Ihnen. Dazu sehen wir uns drei beliebte E-Commerce-Geschäftsmodelle an: Dropshipping, Marktplätze bzw. FBA und Affiliate Marketing.

Vorteile des Dropshippings

Für junge E-Commerce-Unternehmen kann sich Dropshipping als äußerst vorteilhaft herausstellen, denn Sie müssen die Ware nicht ein einziges Mal berühren.

  • keine Anmietung und Verwaltung von Arbeitsfläche, Warenzusammenstellung, -verpackung und -versendung
  • keine Personal- und Lagerhaltungskosten
  • extrem geringes Risiko beim Testen neuer Produkte

Vorteile von Marktplätzen / FBA

Auf einem Marktplatz verkaufen Drittanbieter über die Webseite eines Händlers direkt an den Kunden. Der Kauf läuft über die Online-Plattform des Händlers (z. B. Amazon oder eBay) ab, der Kaufvertrag wird aber unmittelbar zwischen Lieferanten und Kunden abgeschlossen. Viele Unternehmen starten über diesen reichweitenstarken Weg in den Online-Handel und eröffnen dann ihren eigenen Online-Shop, wenn sie sich einen Namen gemacht haben.

  • einfache Prozesse, schnelle Katalogintegration und nahtlose Produkt-Updates
  • Übertragung von Aufgaben an Dritte bei Sortimentserweiterung
  • hohe Anpassungsfähigkeit an Kundenbedarf in puncto Sortiment und Preis

Vorteile des Affiliate Marketings

Auch Affiliate Marketing ist ein kostengünstiges E-Commerce-Modell. Hier müssen Sie als Produkt- bzw. Markenbotschafter lediglich die Kosten für Ihre Domain und das Hosting tragen. Theoretisch können Sie sogar ohne Webseite Affiliate Marketing praktizieren.

  • keine Mitgliedschaftskosten (i. d. R. kostenlose Partnerprogramme)
  • einmalige Einrichtung Ihres Prozesses (solange er verkauft!)
  • Händler ist Ansprechpartner für Kunden

Fazit

Dropshipping, Marktplätze und Affiliate Marketing eignen sich perfekt für den Einstieg in die E-Commerce-Welt für Unternehmen mit einem begrenzten Budget. Die Kosten halten sich in Grenzen und das unternehmerische Risiko ist sehr gering. Welches Modell am besten zu Ihnen passt, hängt vor allem von Ihren mittel- bis langfristigen Zielen ab. Wenn Sie beispielsweise planen, früher oder später mit Ihrer eigenen Marke durchzustarten, dürfte Dropshipping das ideale Geschäftsmodell für Sie sein. Einen großen Sprung hinsichtlich Ihrer Sichtbarkeit machen Sie, indem Sie Ihre Produkte über einen reichweitenstarken Marktplatz anbieten. Wenn Sie keine Lust auf direkten Kundenkontakt haben, könnte Ihnen Affiliate Marketing zusagen.

Wie kann Sie das ERP-System von microtech beim Dropshipping im E-Commerce unterstützen?

ERP-Systeme können Ihr Dropshipping-Business erheblich erleichtern und beschleunigen. Der Einsatz des ERP-Systems von microtech hat eine besonders große Auswirkung auf Ihre Marge, denn es minimiert Ihren Aufwand:

Dropshipping birgt ein riesiges Potenzial – das sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Für einen reibungslosen Ablauf ist technische Unterstützung jedoch unerlässlich. Das skalierbare ERP-System von microtech verfügt über optimale Funktionen, damit Ihrem finanziellen Glück nichts im Wege steht. Die Software ist modular aufgebaut und kann je nach Bedarf aus diesen Komponenten bestehen:

Fazit: Dropshipping im E-Commerce funktioniert am besten mit einem ERP-System

Dropshopping ist ein geniales Geschäftsmodell für alle, die mit möglichst wenigen Ressourcen online durchstarten wollen. Der Einsatz eines ERP-Systems erleichtert Ihnen das Dropshipping, vor allem wenn Sie mit mehreren Lieferanten zusammenarbeiten und Ihre Produkte über verschiedene Kanäle vertreiben. Vereinbaren Sie noch heute einen kostenfreien Kennenlerntermin mit einem Profi von microtech und sehen Sie selbst, wie das ERP-System von microtech Ihr Business bereichern kann.

Weitere Fragen zum Thema E-Commerce oder ERP?

Unsere Experten beraten Sie gern, wenn Sie Fragen rund um unsere Software und E-Commerce haben.

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