In einem Organigramm werden die internen Strukturen und leitende Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Organisation, zum Beispiel Bundesministerien, dargestellt.
Die Positionen sowie Kontaktdaten stellt man immer häufiger in Kreisen oder Rechtecken dar. Die einzelnen Elemente werden über Geraden untereinander verbunden. Die unterschiedlichen Rollen und Funktionsebenen der Abteilungen werden somit visuell deutlich und klar aufbereitet. So ist selbst für Unternehmensfremde die Unternehmenstruktur schnell deutlich.
Welche Arten von Organigrammen gibt es?
In der Praxis haben sich drei Beispiele bewährt:
1. Das flache Organigramm
2. Das hierarchische Organigramm
3. Das Matrix-Organigramm
Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Variationen von Organigrammen. Damit wir uns aber nicht verzetteln, möchten wir uns diesen Formen ausführlicher widmen
Was ist das flache Organigramm?
Das flache Organigramm wird auch gerne als horizontales Organigramm bezeichnet. Diese Form des Organigramms zeichnet sich dadurch aus, dass es lediglich mit wenigen oder gar keinen mittleren Managementebenen auskommt. In der Regel besteht die Organisation nur aus zwei Ebenen. Unternehmen, die derart organisiert sind, zeugen davon, dass den Mitarbeitern ein hoher Vertrauensvorschuss zukommt, da diese an Entscheidungsprozessen unmittelbar beteiligt werden.
Was ist ein hierarchisches Organigramm?
Bei einem hierarchischen Organigramm handelt sich um die wohl populärste Form von Organigramm. Diese Variante kommt derart häufig vor, dass sich der Begriff Hierarchiediagramm fest etabliert hat. In diesem Organigramm steht eine Person oder Gruppe an der Spitze. Alle anderen aufgeführten Elemente weisen deutlich weniger Weisungsbefugnis oder Autorität auf. Durch die starke von-oben-nach-unten Anordnung sieht dieses Organigramm ein wenig aus wie eine Pyramide.
Wie ist ein Matrix-Organigramm aufgebaut?
Ein Matrix-Organigramm findet man häufig in Unternehmen oder Organisationen, in denen Mitarbeiter nicht nur einen, sondern mehrere Vorgesetzte oder Ansprechpartner haben. Diese Form der Zusammenarbeit findet man oft in agilen Teams oder projektbezogenen Arbeitsgruppen.
Welche Vorteile und Nachteile bringen die verschiedenen Organigramme mit sich?
Alle eben kennengelernten Organigramme bringen Ihre Vor- und Nachteile mit sich. Das ist auch der Grund dafür, dass Variationen entstehen und jedes Unternehmen für sich entscheiden muss, welches Grundgerüst am besten passt.
Das flache Organigramm ist bei kleineren Unternehmen
beliebt. Die fehlenden Managementebenen sorgen für einen verstärkten Austausch
untereinander. Das fördert die Beziehung der einzelnen Mitarbeiter. Was im Kleinen
funktioniert, scheitert oftmals im Großen. Die Reibungspunkte wären einfach zu
stark und der Entscheidungsweg durch ein entsprechendes Mitspracherecht
eventuell unnötig lang.
Das hierarchische Organigramm stellt somit das krasse Gegenteil dar. Hier liegt der Hauptvorteil in der klar definierten Richtung. Es geht nur Top-Down. Das schafft Klarheit und Ordnung. Dies ist aber nicht jedermanns Sache. Die fehlende Flexibilität kann im entscheidenden Moment die Wettbewerbsfähigkeit mindern. Zudem wirkt diese Form des Organigramms gelegentlich etwas überstrukturiert.
Wie kann ich ein Organigramm planen, erstellen und gestalten?
Bevor Du Dich an die Arbeit machst und ein Organigramm planst, erstellst und gestaltst, solltest Du Dir grundlegende Fragen beantworten können:
Welchen Zweck soll Dein Organigramm erfüllen?
Handelt es sich lediglich um einen strukturellen oder doch eher informellen Charakter?
Welchen Umfang soll Dein Organigramm haben?
Möchtest Du das Organigramm für das gesamte Unternehmen erstellen oder ist dieses lediglich auf Abteilungsebene geplant?
Ist Dein Organigramm fit für die Zukunft?
Die Fluktuation in einigen Unternehmen macht die Gestaltung eines Organigramms zur echten Herausforderung. Daher solltest Du sicherstellen, dass Du Dein Organigramm einfach und schnell ändern kannst.
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